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> In manchen mathematischen Lehrbüchern pflegt man -vor allem in den
> englischsprachigen Ländern- den einzelnen Kapiteln Zitate von z.B.
> Lewis Caroll voranzustellen, was man als eine sehr persönliche
> Anmerkung auffassen kann.
Nicht nur in mathematischen Lehrbüchern. Das hat aber nichts mit Sprache an sich zu tun. Du möchtest ja sicher auch nicht sagen, dass ein Buch ohne solche Ausschmückungen sprachlich schlechter sein muss.
> In Schul-Lehrbüchern könnten persönlichen
> Anteile aus dem Erleben des Autors (gewissermaßen als Kommentar
> zu den Nachrichten) einen scheinbar langweiligen mathematischen
> Text so erläutern und auflockern, dass man Schüler vielleicht
> sogar für die Mathematik begeistern könnte.
Im Klartext: Man soll für den Leser schreiben - das stimmt. Das kann man aber gerade in einem Lehrbuch unter Umständen sehr viel besser tun, wenn man frei erfundene "Nebensächlichkeiten" einstreut, Beispiele etc. bringt. Hauptsache, das Interesse des Lesers wird geweckt und er kann den Inhalt gut verstehen.
MfG
Rolf Keller