korrekturen.de | Korrektorat und Lektorat

> Ich würde es wie Tucholsky halten:
> "Eine unfehlbare Sicherheit des
> Geschmacks, eine lächelnde, gleitende
> Überlegenheit machen uns vibrieren."
>
Also geht das darum, das Vakuum beim Widerspruch in
' Jemand macht oder dichter machen'
entspannt und entspannend zu überbrücken?
Realistisch ist doch beides im Kreislauf:
Erst etwas machen und dann wird ausgeruht, und dann weiter so, jeden Tag aufs Neue.

> Oder, um mal wieder den Duden zu
> bemühen:
> "Wenn das Subjekt aus nebengeordneten
> Teilen besteht, die mit und verbunden
> sind oder ohne verbindende Teile stehen,
> dann wird im Allgemeinen das Verb in
> den Plural gesetzt."

> Verkehrt ist der Singular an dieser
> Stelle aber nicht, grundsätzlich sind
> beide Formen richtig.

Bzw., um den Volksmund (alpenländischer Natur hier, also auch föderalistisch ausstrahlend, wie ich heute im Wirtschaftsunterricht [ich meine die Börse, was nicht ausschließt die Rechnung mit dem Wirt gemeinsam zu machen] zu bemühen:

'etwas spannen' heißt ja
'etwas verstehen' und daraus seine
Handlungsweisen abzuleiten.
Wobei Macht bedeutet, aus subjektiver
Interessenslage über gemeinsame Interessen hinweggehend zu entscheiden, jedoch im großen gemeinsamen Orchester-Gefüge kann das Falschspiel nicht kaschiert werden, weil Hintergangene und Attackierte allenfalls spätestens das Dauersolo stoppen, wenn dies in seiner einseitigen Dauerdominanz nervtötend wird.
Geht nun der raffinierte Weg durch das Labyrinth so, das dies vom einen zum anderen Meinungspol nicht zu erkennen ist, oder ist gerade hierin auch das Konfliktpotenzial von morgen geboren?
Entspannend ist allenfalls ein Öffnen der Türen für Weite durch Toleranz und Ächten von bewusst entzündendem Verhalten.