korrekturen.de | Korrektorat und Lektorat

> Es quält mich wieder:
Komisch, immer ist Julian unerreichbar dann. Ist die Auftragsabgabe, so das denn eine ist, eilig? Die Gefahr sehe ich dabei auch, wenn Du Dich so ausdrückst.
Andererseits ist dies ja ein kostenloser Service, wäre dies nicht der Fall würdest Du Dich wohl direkt an einen direkt verfügbaren, dan aber evtl. nicht unentgeldlich zur Verfügung stehenden wenden?

> Original:
> Denn zu einem ordentlichen wirtschaftswissenschaftlichen
> Studium gehört nun mal auch die Beschäftigung
> mit ...

> Ich persönlich meine (fühle), es
> heißt:
> zu einem ordentlichen wirtschaftswissenschaftlichem
> Studium

> Wer weiß Bescheid?
Hoffentlich nicht nur ich persönlich, sondern auch andere 'Ichs', wie das von Julian, stimmen folgender Erklärung zu:
ein Studium->
ein ordentliches wirtschaftswissenschaftliches Studium
ABER
zum / zu einem Studium->
zum ordentlichen wirtschaftswissenschaftlichen Studium.
->die ergänzenden, aufzählenden Informationen beziehen sich auf das Studium und werden somit nicht durch die Präposition 'zu' , welche den Dativ einleitet (zu wem oder was, zum Studium) automatisch miteingekapselt, indem sie dann auch als Dativ durchkonjugiert würden.
Anders bei Pronomina, welche sich unmittelbar in Beziehung zu Präposition und Substantiv eingruppieren, z.B. hier:
Zu Deinem Glück.... (neutrum im Singular)
Zu meiner Freude.... (femininum im Singular)
Zu seinem Spaß... (masculinum im Singular)
---
Zu Eurem Eingeständnis... (neutrum im Plural)
Zu Eurer Verantwortung.... (femininum im Plural)
Zu Eurem Verstand (masculinum im Plural)

Hieran sieht man auch deutlich, das im Dativ die Endung -m im Neutrum und im Masculinum, sowie in Singular und Plural, dominiert. Evtl. lässt sich dadurch erklären, das dieses M so hartnäckig im Sprachgefühl geübt durch Häufigkeit wieder verwendet werden will und sich dort aufdrängt, wo das sinngemäß nicht hingehört, und andererseits auch gerne verwechselt wird?

> Mit Grüßen
> Franziska

Wohltemperierte Grüße
Birgitta