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> Eigentlich lautet der Abschnitt: „In der Mitte des Baus ist ein
> großes Loch. Leider ist es zu dunkel, als dass man erkennen
> könnte, …”
Da ist aber nicht hundertprozentig klar, ob das "es" wirklich für das Loch steht; das könnte auch ganz allgemein gemeint sein, wie in "Die Sonne scheint, es ist hell" oder in "Nachts ist es dunkel".
> Ich habe das Ganze aber für das Beispiel auf die Schnelle
> vereinfacht.
> Worin genau liegt denn der Unterschied zwischen „zu dunkel, um”
> und „zu dunkel, als dass”?
Für das Problem, das ich ansprechen möchte, brauche ich wieder einen ganzen Satz:
Leider ist das Loch zu dunkel, um zu erkennen, wie tief es ist oder ob sich etwas darin befindet.
Das ist kein gutes Deutsch, weil hier die Infinitivgruppe nicht dasselbe Subjekt wie der übergeordnete Satz hat. Subjekt im übergeordneten Satz ist "das Loch", in der Infinitivgruppe ist es ein gedachtes "man". Falls du den Duden 9 besitzt, kannst du diese Kritik unter dem Stichwort "um zu / zu" nachlesen.
Bei der Fortführung mit "als dass" gibt es kein Problem mit dem wechselnden Subjekt.
Grüße
Schowagu