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Da hast du ganze Arbeit geleistet, Kai. Bleiben nur noch ein paar klitzekleine Anmerkungen:

Bei beidem geht es im ersten Versuch darum zu vermeiden, im Graben zu landen.
So einen ähnlichen Fall hatten wir ja letztens schon mal. Jetzt habe ich noch mal in meinem Komma, Punkt ... geblättert - und komme nicht vorbei an der Sache mit dem hinweisenden Wort. Ich meine, nach darum ist das Komma zwingend - unabhängig davon, ob die Infinitivgruppe als erweitert zu gelten hat oder nicht (das war nach den alten Regeln hier Geschmackssache).

Und bei beidem ist man sich schon vor dem ersten Mal klar: „Das habe ich im Blut“.
Hier würde ich den Schlusspunkt in die Anführungszeichen hineinnehmen. Und das, obwohl es sich nicht um wörtliche Rede handelt. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht.

... ohne zu wissen, wo man am Ende hinschreibt,... äh... -fährt.
Vor das Auslassungzeichen gehört jeweils ein Leerzeichen. Das Komma nach hinschreibt halte ich für verzichtbar.

Außerdem stottert der Vergaser Worthülsen und abgedroschene Phrasen, was dem Kunden gar nicht gefällt.

Stottern als transitives Verb gibt es m. W. nicht. Aber vielleicht ist das hier ja unter "dichterische Freiheit" einzuordnen, eine sprachliche Neuschöpfung eben. Vielleicht wäre aber auch so etwas wie spuckt hier möglich, denn das tun Vergaser zuweilen auch. Ich als absoluter Motor-Laie würde das jedenfalls so sagen.

... aus der Unterhose schüttelt: Auf den Punkt gebracht ...
Nach dem Doppelpunkt sollte man klein weiterschreiben.

... die 10 Schreibfinger ...
Zehn würde ich ein einem solchen Text als Wort schreiben.

... die Mofa
Es gibt Gegenden, da ist Mofa tatsächlich weiblich. Das steht aber nicht im Duden, insofern ist man mit das Mofa auf der sicheren Seite. Bei einem solchen doch recht umgangssprachlichen Text kann man aber auch auf die Genuserwartungen seiner Leser eingehen - wenn es die gibt (die Erwartungen natürlich!).

(Unterstreiche das Wort „Auto“ 10Pt)
Hier macht sich m. E. ein Komma gut vor der 10.

... ob man wirklich geeignet ist zu fahren ...
Das nackige zu fahren stört mich hier. Ohne weitere Angaben oder ein Objekt würde ich eher zum Fahren schreiben und das dann vielleicht sogar vor das geeignet ist schieben.

(das ihrer Meinung nach zu vorbelastet sei)
Den Konjunktiv halte ich hier für unnötig, die nötige Distanz zur Aussage wird schon durch das ihrer Meinung nach geschaffen.

Daneben gibt es noch ein paar Dinge, die ich schlicht nicht verstehe (Oma, Überschrift), aber vielleicht bin ich zu doof für solche Texte.

Alles mehr oder weniger Pillepalle. ;—)

Gruß,
Andreas