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Paul sagte, seine Eltern hätten keine Zeit.

1. Paul sagte: „Meine Eltern haben keine Zeit.“


2. Paul sagte: „Meine Eltern hätten keine Zeit, wenn ....“
   In der direkten Rede verwendet man den Konjunktiv eigentlich nur bei höflichen Formulierungen sowie wenn eine Bedingung oder Einschränkung folgt.


3. Paul sagte: „Meine Eltern haben keine Zeit.“
   Paul sagt also dasselbe wie in Satz 1. Diesmal glauben wir es ihm aber nicht.

   Deutlicher wird das mit folgendem Beispiel:
   Paul sagte, er sei krank gewesen.
   Paul sagte: „Ich war krank.“

   Paul sagte, er wäre krank gewesen.
   Paul sagte: „Ich war krank.“
   Es wird aber bezweifelt, daß er wirklich krank war.

> Paul sagte: „Meine Eltern hatten keine Zeit.“ -> ... seine Eltern hätten keine Zeit gehabt (?)> Stimmt das so?
Ja.

> Und schon wieder ein Frage:
> Indirekte Rede wird ja angezeigt durch Wörter wie: sagen, meinen, glauben.
> Was ist mit "bestätigen"?
Genauso. Auch das ist ein Verb des Sagens, Denkens, Wissens, Glaubens ... Wenn die indirekte Rede durch ein „daß“ eingeleitet wird, kann man auf den Konjunktiv der indirekten Rede verzichten.
> Er bestätigte, dass ich recht hatte/gehabt habe.

redi