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> Ich bleibe bei "zweidreiviertel" vor einem Substantiv.
Um dir ein wenig entgegenzukommen: Damit fügst du "zweidreiviertel" quasi dem Ausnahmenkatalog zu, was man damit rechtfertigen könnte, dass das Gemeinte – 2 3/4 – einigermaßen gut erfassbar ist.
Schon bei achtneunzehntel (8 9/10) oder dreizehndreiachtel (13 3/8) wird es schwieriger, da sind die Schreibweisen "acht neun zehntel" und "dreizehn drei achtel" sicher besser lesbar.
Das Problem ist dann einfach, wo die Grenze zu ziehen ist, wann man von der einen zur anderen Schreibweise wechselt. Der Duden hat als Grenze gezogen, dass Schreibungen mit "ein-" und Schreibungen mit "-einhalb" zusammengeschrieben werden, der Rest nicht. Ganz einfach deshalb, weil diese Schreibweisen besonders häufig vorkommen, während es bei komplizierteren gemischten Bruchzahlen tatsächlich wenig Grund gibt, sie überhaupt auszuschreiben.
Gruß
Julian