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Schön und gut, es wäre eine Erleichterung alles kleinzuschreiben. Zumindest würde ich das noch im Internetbereich (z.B. E-Mail)akzeptieren. Nicht jedoch bei direkten, schriftlichen Dokumenten, wie Zeitungen, Briefen oder Bewerbungen. Warum können wir nicht bei unseren "Wurzeln" bleiben und müssen anderen Ländern stets alles nachäffen (verenglischen)?

Aber die Sache hat generell zwei Seiten. Es gibt weitaus mehr Erwachsene (einschließlich Senioren)als Schulkinder, aber nur die zuletzt genannten lernen die neue Rechtschreibung ausführlich. Der überwiegende Teil der Bevölkerung muss es sich selbst anlernen, bzw. wird als Erwachener dann als dumm dargestellt, wenn er "Du", "Dein" oder "Delphin" schreibt; so wie er es vor 20, 30, 40 Jahren ordentlich gelernt hat.

Die Regelung beide Schreibweisen zu tolerieren, kann dabei nicht zum Erfolg führen. Schüler würden sich stets darauf berufen, und es wäre somit keine Rechtschreibfehlerbewertung (schönes Wort)oder Beurteilung der Rechtschreibsicherheit eines Schülers mehr möglich. Jeder schriebe kreuz und quer, wie es ihm gerade einfällt.

Es stellt sich die Frage: Warum eigentlich eine Rechtschreibreform? Sind unsere Lehrer heute zu unfähig es den Schülern noch beizubringen? Haben Schüler heute eine geringere Auffassungsgabe als früher? Ist es ein Beitrag zur "EU", um es den ausländischen Mitbürgern in Deutschland zu erleichtern?

Ich kenne die Antwort leider nicht...!

Gruß
Alex (44)