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> Es mag gerne sein, dass die Redewendung daher kommt, nur ist
> eben das Substantiv "verblasst", wie man so schön
> sagt, und das schon seit langer Zeit. Ich finde eigentlich
> Julians Erläuterungen schon überzeugend, aber um deinetwillen
> kann ich auch noch auf das Deutsche Wörterbuch verweisen :
> III. b e d e u t u n g u n d g e b r a
> u c h .
> die grundbedeutung von um-willen ist mit dem substantivischen
> character von willen schon im mhd. verblaszt, wie die verbindung
> mit sachbegriffen, sowie das vereinzelte weglassen von um
> (bezw. durch ) beweisen; die verwendung ist schon sehr frühe
> völlig die einer präposition ( als solche zuerst erkannt und
> gebucht von GUEINTZ dt. rechtschr. [1666] 162), [...] Für
> die heutige Zeit gibt das amtliche Rechtschreibregelwerk in §
> 54(4) die Kleinschreibung vor.
> Um der Sprache willen
> Schowagu
Hm, gut, ich bin nicht gut darin, Substantive als "verblasst" zu erkennen, ich habe auch Jahrelang "ein bisschen" mit großem B geschrieben: ein Bisschen = ein kleiner Bissen.
Klaus dankt