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Was soll ich denn annehmen? Ich habe doch gesagt, wenn ich konkret irgendwo Fachbegriffe verwendet habe, die dem Verständnis schaden, kann man mir das mitteilen und ich überprüfe es. Meinen Beitrag zu statt habe ich daraufhin überprüft und bin zum Ergebnis gekommen, dass man für das Verständnis des Beitrags lediglich wissen muss, was ein Genitiv ist und was ein Dativ ist. Und selbst wenn man das nicht weiß, kriegt man es mit den Beispielen notfalls sogar so hin. Ich halte es für einen gut verständlichen Beitrag, der auch dem Laien eine sehr gute Faustregel an die Hand gibt, wie er entscheiden kann, mit welchem Kasus er in welchem Fall anschließt. Und nochmal die Randbemerkung: Das Ausgangsbeispiel ist "Indikative statt Konjunktive: So machen Sie es richtig." Das impliziert für mich eine gewisse Grundkenntnis von Fachbegriffen beim Fragesteller. Wer weiß was Indikative und Konjunktive sind, wird in aller Regel auch wissen, was Präpositionen und Konjunktionen sind. Wichtiger aber noch: Man braucht nicht den blassesten Schimmer zu haben, was Präpositionen und Konjunktionen sind, um meinen Beitrag zu verstehen. Es geht die ganze Zeit anhand von Beispielen konkret um anstelle und und nicht.

Über die Kunst des Kürzens brauchst du mich übrigens nicht zu unterrichten. Ein Drittel meines Arbeitsalltags besteht daraus. Ein 300-seitiger Roman von mir hat sicher über 1000 Seiten Geschriebenes, wenn ich alle Urfassungen zusammenzähle. Und meine Lektorin hat mir auch bisher noch nie etwas um die Ohren gehauen, weil es deutlich zu lang war. Aber du musst es mir schon verzeihen, dass ich einen privat verfassten Forenbeitrag nicht mit der gleichen Sorgfalt redigiere wie meine Romane. Die meisten Fragesteller waren bisher jedenfalls dankbar, dass ich mir überhaupt die Mühe gemacht habe, es zu erklären, auch wenn man die Beiträge sicher nicht ohne Überarbeitung in ein Sachbuch drucken könnte. Das ist aber auch nicht mein Anspruch.