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> Bei diesen Sätzen würde ich hingegen gerne wissen, ob die roten
> Kommas korrekt gesetzt oder total falsch sind:
> Die Notwendigkeit, das Körpergewicht innerhalb eines
> bestimmten Gewichtsbereiches zu halten, kann für die
> PatientInnen trotzdem nur schwer begreifbar sein.
> Das Gewicht liegt im Rahmen eines solchen therapeutischen
> Vorgehens meist unterhalb der Gewichtsgrenze, die üblicherweise
> angestrebt würde, in der Hoffnung auf eine höhere Akzeptanz der
> PatientInnen, dieses Gewicht zu halten.
> Eine komplette Remission ist in dieser Subkategorie schwer zu
> erreichen(,) und darauf zielende Therapieversuche
> werden häufig als nicht sinnvoll erachtet.
> PatientInnen mit SE-AN sind in der Lage, ihr Gewicht
> jahrelang unter der Grenze für das Auftreten medizinischer
> Komplikationen zu halten.
> Die PatientInnen versuchen dabei, ein Gleichgewicht
> zwischen ihrem niedrigen Gewicht und einem Mindestmaß an
> Lebensqualität aufrechtzuerhalten sowie eine stationäre
> Behandlung zu vermeiden.
> Aus medizinischer Sicht ist es essenziell(,) zu
> beachten, dass Herzfrequenz, arterieller Blutdruck,
> Körpertemperatur und Blutzuckerwerte nachts bedrohlich abfallen
> können und dies sogar zum Tod der PatientInnen führen könnte.
> Bleibt im ambulanten Bereich eine Remission aus, haben die
> PatientInnen den Eindruck, von den Behandelnden
> zurückgewiesen zu werden.
> Statt den Fokus ausschließlich auf die Schwächen der
> PatientInnen zu legen, wäre es sinnvoller, das
> therapeutische Vorgehen zu überdenken und stärker auf die
> individuellen Stärken und Kompetenzen der PatientInnen
> einzugehen.
> Zu dieser Flexibilität zählen beispielsweise die Bereitschaft,
> die Anzahl an therapeutischen Treffen bei krankheitsbedingten
> Schwierigkeiten zu erhöhen, die PatientInnen anzurufen, um ihnen
> zu versichern, dass man sie sehen und mit ihnen sprechen
> möchte, und das Planen kürzerer Sitzungen.
> Dadurch wird den PatientInnen die Möglichkeit
> gegeben, sich langsam an die Umstellung zu gewöhnen.
> In einigen Fällen verspüren die PatientInnen den
> Druck, ihren Zustand zu verbessern, um der Familie
> und den Behandelnden einen Gefallen zu tun.
> Dass PatientInnen über einen so langen Zeitraum in der Lage
> sind, die Erkrankung zu erdulden, kann mit ihrer
> Resilienz erklärt werden.
> Das essstörungsbezogene Vermeidungsverhalten und der
> gesellschaftliche Druck(,) zu essen(,) führten bei den
> PatientInnen zur Vermeidung sozialer Situationen, die mit der
> Nahrungsaufnahme assoziiert sind.
(beide oder beide nicht)
> Trotz des Wissens über die symbolische Funktion des
> gemeinschaftlichen Essens war es für die PatientInnen im Rahmen
> der Erkrankung unmöglich, dem nachzugehen.
> Trotz der vielen Komorbiditäten und psychosozialen
> Beeinträchtigungen gelingt es einigen SE-AN-PatientInnen, in bestimmten Lebensbereichen ein gutes Funktionsniveau
> beizubehalten.
Gruß
Pumene