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> Ich auch. Aber nicht ganz mit der Erklärung. Sinnige
> Beispielsätze:

> Freundschaft ist die Quelle alles Guten.
> Missgunst ist der Ursprung alles Bösen.

Der von Ihnen angeführten Deklination substantivisch gebrauchter Adjektive "das Gute, das Böse" mit einem Artikelwort stimme ich zu. Allerdings gehört das Wort "das Übel" einem anderen Deklinationstyp, und darum ging es ja auch, wenn ich mich nicht irre, oder?

Mal schauen, was ich da oben geschrieben habe..:

Das Artikelwort "alle" wird bei Stoffbezeichnungen und Abstrakta, und der Begriff "Übel" gehört eben zu Abstrakta, wie Adjektive nach Nullartikel dekliniert: neuen Übels = allen Übels.

Folgend die Adjektivdeklination nach Nullartikel:

N: großer, aller Erfolg; großes, alles Übel
G: großen, allen Erfolgs; großen, allen Übels
D: großem, allem Erfolg; großem, allem Übel
A: großen, allen Erfolg; großes, alles Übel.

Jetzt im Kontext:

N: Aus dem Reifen ist alle Luft entwichen.
G: Quelle allen Ruhms ist in Aachen das Wasser...
D: Sie sind bei allem Ruhm bescheiden und freundlich geblieben.
A: Er hat schon in frühester Jugend allen Ruhm erworben.

Wie "all" werden auch "einige, etliche" bei Stoffbezeichnungen und Abstrakta im Sl. dekliniert.

> Besitzstreben ist die Quelle allen Gutes.

Falsch! Somit widersprechen Sie sich selbst und der "Erklärung", die unter Ihrem Link zu finden ist.

> Die richtige(re) Erklärung:
> http://www.canoo.net/services/OnlineGrammar/InflectionRules/FRegeln-P/Besonderheiten/Genitiv-es-en.html

Frage: Widerspricht meine Erklärung den Beispielen unter Ihrem Link?

> Aber ich fand Iscius' Erklärung auch recht witzig. No offense.
Zum letzten Mal ließ ich mich von den Leuten "herausfordern", die gar keinen blassen Schimmer haben, wovon die Rede ist. (Das gilt natürlich nicht für Debatten wie gestern mit Olsen.)

Gruß