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Re: Schriftsatz-Frage

Autor:Rolf Keller
Datum: Fr, 28.10.2005, 19:05
Antwort auf: Re: Schriftsatz-Frage (schriftsetzerin)

> Wie bitte? Das erklärt jemand der die Fakten nicht kennt warum
> was wie wo gemacht wird. Du machst nichts anderes mit deinen
> ellenlangen Erklärungen.

Dieser Satz ist mir vom Inhalt her unverständlich.

> Das 'dynamische Geviert' war zur Zeit meiner
> Vollzeitberufstätigkeit selbst in Profi-Setzprogrammen Luxus.

Ich hatte im Präsens geschrieben, also von der heutigen Zeit gesprochen.

> Aber ich spreche von [...] Leuten wie Dir, die sich
> anstellen als müssten sie einem nochmal erklären

Ich weiß nicht so recht, ob ich mir beim nächsten Mal die Mühe machen soll, in Erfahrung zu bringen, wer was schon weiß, bevor ich etwas erkläre. Macht man das heute so? :-(

> wobei der Strohhalm Sachverstand an dem
> sich solche erden dann auch noch angesteckt wird.

"an einem Strohhalm erden"? Wer soll das verstehen? Schreib doch mal deutsch, und am besten mit ein paar Satzzeichen mehr.

>> Mit "Geviert" bezeichnet der Setzer ein Quadrat,
>> dessen Seitenlänge der Höhe des Schriftkegels gleicht, das hat
>> weder mit Leerzeichen noch mit Durchkopplung etwas zu tun.

> Hat auch keiner behauptet.

Doch, du hast das behauptet. Ich hatte deine diesbezügliche Aussage ja zitiert und dann meinen Widerspruch dahinter gesetzt. :-( Aber ich kann dir gerne nochmals sagen, was du zu diesem Punkt gesagt hattest: "... um einen durchgekoppelten Leerraum – in Setzersprache "Geviert" – zu markieren."

> Was ich nicht verstehe: warum kompetente Berufsfachleute mit
> Berufserfahrung nicht als Trainer eingesetzt werden für diesen
> Bereich.

Die Gründe sind weithin bekannt. Aber ich glaube nicht, dass du meine Erklärung akzeptieren würdest, also lasse ich es.

> Es ist dies ein Renommier-Rugbyplatz: überhaupt noch in dem
> Bereich von dem man etwas verstehen lernen konnte, anderen
> überhaupt zur besseren Ausübung der "übernommenen"
> Tätigkeiten etwas vermitteln zu können - und die Aufregung wird
> vermieden indem man vorher ausgeguckte Köpfe zur Vermittlung
> solcher Fertigkeiten bestimmten, ausgewählten anderen Nachkommen
> zur Verfügung stellt.

Keine Ahnung, was das heißen soll.

> Ansonsten existiert wenig Bildung. Auch Volksschulkurse haben
> ein Preisniveau erreicht

Das ist wahr. Beide Trends (Niveau und Preise) gibt es aber schon seit Jahrzehnten. Ich bin früher als Oberschüler bei der VHS in Naturwissenschafts-, Philosophie- und Technikkurse gegangen. Die Palette der mich interessierenden Kurse hätte noch für viele Jahre gereicht. Und ich konnte mir das finanziell ohne elterliche Hilfe problemlos leisten. Heute gibt es solche Kurse gar nicht mehr. Vor 10 Jahren oder so gab es wenigstens noch Kurse der Art "Anspruchsvolles Deutsch für Deutsche", die habe ich besucht. Das Niveau war aber auch schon auf der Ebene "Warum 'voll krass' kein Verb ist"; mehr konnte der Dozent bei dieser Hörerschaft nicht bringen, das hat ihn ziemlich frustriert, er hat mir richtig leid getan (Julian, du kennst den Herrn A*t* aus K.?).

 

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