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Guten Abend Paul,
danke für die klärende Antwort. Ich werde in der Tat den Satz deutlicher als Paraphrase formulieren, das kommt der Intention des (vorsichtig) behauptenden Autoren wohl am nächsten. (Den Originaltext, auf den Bezug genommen wird, kenne ich leider nicht.)

Wichtig auch Dein Hinweis der Großschreibung von „vgl“. Hier noch einmal nachgehakt: Bei einer Paraphrase kann man das Satzzeichen doch auch erst nach der Klammer mit der Quellenangabe setzen und in dem Fall wird vgl. klein geschrieben. Richtig?
Bei einer reinen Zitation hingegen erfolgt die Angabe der Quelle XY nach dem zum Zitat gehörenden Satzzeichen und gewöhnlich ohne den Vorsatz vgl. Korrekt?

Herzlichen Gruß,
karo

> Hallo Karo,

> die Mischung ist tatsächlich falsch.

> Allerdings würde ich sowieso von der reinen Konjunktiv-Variante
> abraten, da es es ja offenbar um eine Paraphrase handelt.
> Diese wird aber in den Gesamttext eingebaut und nur durch das
> anschließende Quellenkürzel (Vgl. XY) kenntlich gemacht.

> Falls die Paraphrase zu dicht am Originaltext ist, muss richtig
> zitiert werden - allerdings entfällt auch dann der Konjunktiv.

> Noch etwas: Schließt der praphrasierte Satz mit einem Punkt,
> muss das "Vgl." vor dem Quellenkürzel groß geschrieben
> werden.

> Die zwei Möglichkeiten nochmal zusammengefasst:

> Paraphrase: ... muss man natürlich bedenken, dass jeder
> dritten Klinik das Aus droht, wenn sie nicht kostengünstiger
> wirtschaftet. (Vgl. Studie XY 2007: 321)

> Zitat: Hier muss sich etwas ändern, denn "jeder dritten
> Klinik droht das Aus, wenn sie nicht die Ausgaben senkt oder die
> Abläufe verhindert." (Studie XY 2007: 321)

> Gruß
> Paul