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Hallo Karo,
ja, du kannst das abschließende Satzzeichen auch nach dem Quellenkürzel setzen. Dann schreibst "vgl." tatsächlich klein.
Eine andere Möglichkeit wäre, das Quellenkürzel voranzustellen; dann kannst du auf "vgl." sogar verzichten.
Beispiel:
Zitate müssen übrigens unverfälscht übernommen werden, das gilt auch für die Ortografie. In den meisten Zitaten also doch noch "muß" und "daß" statt "muss" und "dass", auch wenn´s schwer fällt.
Auslassungen müssen ebenso gekennzeichnet sein, wie Änderungen. Zudem darf das Zitat durch Auslassungen oder Änderungen nicht verfälscht werden.
Noch ein Beispiel:
Aber das war ja schon nicht mehr gefragt...
Gute Nacht wünscht
Paul
> Guten Abend Paul,
> danke für die klärende Antwort. Ich werde in der Tat den Satz
> deutlicher als Paraphrase formulieren, das kommt der Intention
> des (vorsichtig) behauptenden Autoren wohl am nächsten. (Den
> Originaltext, auf den Bezug genommen wird, kenne ich leider
> nicht.)
> Wichtig auch Dein Hinweis der Großschreibung von „vgl“. Hier
> noch einmal nachgehakt: Bei einer Paraphrase kann man das
> Satzzeichen doch auch erst nach der Klammer mit der
> Quellenangabe setzen und in dem Fall wird vgl. klein
> geschrieben. Richtig?
> Bei einer reinen Zitation hingegen erfolgt die Angabe der Quelle
> XY nach dem zum Zitat gehörenden Satzzeichen und gewöhnlich ohne
> den Vorsatz vgl. Korrekt?
> Herzlichen Gruß,
> karo