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> Eigentlich nicht. Es dürfte – ob mit "werden" oder
> ohne – eh auf Nachzeitigkeit hinauslaufen. Stell doch mal einen
> Kontext her; ich bezweifle, daß Du "es würde erlaubt"
> ins Imperfekt quetschen kannst. (Mir gelingts zumindest im
> Augenblick nicht.)
Welche Zeit soll das denn sonst sein?
Zugegeben, das mit der Tempusbestimmung ist bei den Konjunktiven immer so eine Sache, ich habe mich hier an canoo.net orientiert: Wenn man dort ein Verb eingibt und auf "Wortformen" geht, bekommt man die Verbformen (nur den Aktiv, aber den Passiv kann man sich ja aus der Flexion von "werden" ableiten), und da ist dann "Präsens" unterteilt in Indikativ und Konjunktiv I, desgleichen bei "Perfekt". "Präteritum" (ja, es heißt dort "Präteritum", aber schau es dir trotzdem an) ist unterteilt in Indikativ und Konjunktiv II, "Plusquamperfekt" ebenfalls. Einzig "Futur I" und "Futur II" sind jeweils in Indikativ, Konjunktiv I und Konjunktiv II unterteilt. Seit ich diese Unterteilung gesehen habe, mag ich sie jeden Tag mehr, darum war für mich die Frage nach dem Plusquamperfekt so einfach beantwortet. Man kann natürlich streiten, kann sagen, dass es Unsinn ist, dass der Konjunktiv II keine Präsensform haben soll, genausogut könne man sagen, "er nähme" sei nicht Präteritum sondern Präsens, und der Konjunktiv II habe nur die Zeiten, die auch der Konjunktiv I hat, und so weiter, und so fort, aber die Einteilung bei canoo.net halte ich für sehr viel intuitiver.
Viele Grüße
Klaus