Bei Fragen zur deutschen Rechtschreibung, nach Duden richtigen Schreibweise, zu Grammatik oder Kommasetzung, Bedeutung oder Synonymen sind Sie hier richtig. Bevor Sie eine Frage stellen, nutzen Sie bitte die Suchfunktionen.
Pfui, Rolf, Du bist ein Schelm. Ich hatte diese Aussage getroffen:
Das Präsens etwa kann neben dem Indikativ selbstverständlich beide Konjunktive bilden – da gibt es nichts zu diskutieren. Gleiches gilt fürs Prät. Imperfekt, das im Aktiv wie im Passiv problemlos einen Irrealis ausdrücken kann: "Zu Prohibitionszeiten war Alkohol verboten und wäre auch auf Hochzeiten nicht erlaubt worden. Man hätte ihn selbst in Ausnahmefällen nicht trinken dürfen."
Womit der Nachweis eines Irrealis im Imperfekt erbracht war. Dem hieltest Du entgegen, ein „Irrealis oder anderer Konjunktiv“ habe aus inhaltlichen Gründen in diesem Satz „nichts zu suchen“.
Ich machte sanft darauf aufmerksam, daß es für die Grammatik bedeutungslos ist, ob eine Kuh Klavier spielen kann. (Widersprich dem gern weiter.)
> Du bist die Erklärung schuldig geblieben, warum die Analogie
> denn angeblich falsch war. Du hattest übrigens anscheinend auch
> (vorsätzlich?) die dreifachen Fragezeichen in meinem Posting
> übersehen. :-P
Ich hätte nicht gedacht, daß Du dafür eine Erläuterung brauchst – aber wenns sein muß, bitte: das Präsens ist kein Imperfekt, das Aktiv ist kein Passiv, und „verboten sein“ ist nicht dasselbe wie „nicht erlaubt werden“.
Schon Dein Indikativsatz "Diebstahl ist verboten, auch wenn es nur 5 Euro sind" stellt übrigens eine Fehlleistung dar: "Die Kuh ist begabt, auch wenn es 61 Tasten sind".
Grüße, Olsen