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Und mich nervt das inzwischen, besonders als Schriftsetzerin. Denn in dem Beruf lernst du welche Satzzeichen einen Wortabstand mögen, und welche einen halben Wortabstand grafisch und vom Anschaugefühl her vertragen.
Bei der ganzen Rechtschreibungsgeschichte, alt oder neu, frage ich mich oft, was macht Sinn und was ist kleinkarierter Ballast.
Wie ein Papagei jeweilige Normen nachzukauen hilft nämlich nicht immer. Besonders wenn die Anforderungen verschiedener Bereiche zusammen wachsen und gedanklich wie auch praktisch bewältigt werden sollen und wollen.
Was lohnt sich wirklich zu lernen und zu beherrschen?
Dabei ein die Logik schulendes Rechtschreibgefühl zu entwickeln, steht durchaus nicht im Widerspruch dazu.
Allerdings inzestuöse Haarspalterei, um sich abzugrenzen, wenn man sich sonst nichts mitzuteilen hat, schon.

Bestmögliche Grüße
Birgitta