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> Die Wendung lautet »Öl ins Feuer gießen«,

Vielen Dank! Ja, natürlich ist das die übliche Wendung.

> eine Umkehrung würde schon bildlich daran scheitern,
> dass sich Feuer schlecht gießen lässt.

Das sollte nur Clemens Brentano nicht hören! Außerdem geht ja ein Kamel auch nur schlecht durch ein Nadelöhr ... und freche Gören haben gar keine Hammelbeine ...

> Also denke ich, dass der Lausitzer Rundschau schlicht ein Fehler
> unterlaufen ist, woran auch die etwas unpassend eingesetzten
> Anführungszeichen nichts ändern.

Ich vermute das natürlich auch. Mir wäre die Stelle ja sonst nicht aufgefallen. Aber andererseits schrieb die SZ schon vor drei Wochen:

China will kein "Feuer ins Öl gießen".

Dort wird allerdings wenige Zeilen später Xi etwas ausführlicher und dann mit der üblichen Wendung (Öl ins Feuer) zitiert. Selbst wenn es ein Fehler ist, würde mich interessieren, ob dieser (und zwar mehrfach bei diesem Thema) womöglich durch ein ähnliches/schiefes/irreführendes Bild in der chinesischen Sprache veranlasst ist.

Aber ja, ich sollte mich damit wohl besser an ein Chinesisch-Forum wenden. Aber manchmal sind ja häufiger auftretende Übersetzungsfehler oder auch nur Übersetzungsschwierigkeiten auch unter den Deutschexperten bekannt.

Viele Grüße

Dietmar