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> Also zuerst erkennst du einmal an, dass es für diese nicht gilt
> – oder ist Deutsch etwa nicht deine Muttersprache?
–
Ich habe keineswegs anerkannt, dass die Reihenfolge Dativ- bzw. Akkusativergänzung vor optionaler Angabe bei Indefinitpronomen nicht gilt. Damit kann man jedenfalls keinen Fehler machen, was allerdings nicht heißt, dass ein Indefinitpronomen als Akkusativobjekt nach einer freien Adverbialbestimmung von vornherein falsch wäre.
Im enthaltenen Relativsatz von:
Man sieht einen Arzt, der etwas im Kopf eines Patienten erledigt.
… muss man »im Kopf eines Patienten« auch nicht unbedingt als eigenständiges Satzglied, d. h. als lokale Angabe analysieren. Es kann sich auch um ein präpositionales Rechtsattribut zum Indefinitpronomen »etwas« handeln.
Selbstverständlich ist Deutsch meine Muttersprache, und Leute, deren Muttersprache es nicht ist, unterrichte ich darin. Bei diesem kursiv gesetzten Präpositionalpronomen (Pronominaladverb) handelt es sich übrigens um eine gebundene Adverbialbestimmung (Präpositionalergänzung), die im Mittelfeld im Allgemeinen am Ende steht. Aber selbst das ist nicht zwingend, sondern nur eine Tendenz, denn der folgende Satz ist aufgrund der Regeln »‚alt‛ vor ‚neu‛« und »Pronomen vor Nomen« ebenfalls akzeptabel:
Ich unterrichte darin Leute, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.