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> Ich bin per Zufall hierher geraten, aber so wie ich das sehe,
> hat die junge Dame (ich nehme einfach an, dass sie 27 ist)
> lediglich "die Frechheit" besessen, einem Mann zu
> widersprechen: "Magritte27 war so frech, mir zu
> antworten." Wie frech ist das denn - einem Mann zu
> antworten und seinen Worte nicht kniefällig zu huldigen?
Ich werte das als grobe Entstellung meines Beitrags, nach dem "antworten" kam ein Doppelpunkt, und die Antwort war tatsächlich frech.
> Keine Ahnung, worum es in der Diskussion ging und es ist auch
> ohne Belang für mich. Einzig interessant ist der Umgang des
> Mannes, Klaus, mit einer alltäglichen Reaktion.
Genau das war das größte Problem bei der ganzen ausgeuferten Diskussion, dass es uns irgendwann nicht mehr um die korrekte Aussprache von "Geste" ging, sondern um Beleidigungen und die Frage, ob und warum und warum nicht die Beleidigung gerechtfertigt oder übertrieben oder noch viel zu gutmütig war. Das gehörte tatsächlich nicht hierher, und es tut mir inzwischen Leid, das Feuer noch angefacht zu haben, aber irgendwie muss man sich ja austoben
> Offenbar hat die Dame nichts wirklich Brauchbares hinterlassen,
> dass Klaus zerpflücken kann, wenn er sich an den Begriffen
> "korrelieren" und "kollidieren" aufhängt.
> "Ich gebe zu, ich bin überrascht, dass "Geste"
> mit kurzem E zu sprechen die bevorzugte Variante
> ist,(...)." Also hatte die Dame mit irgendetwas recht.
Na, sie hatte nicht ganz Unrecht. Alle waren der Meinung, Geste gehöre mit langem E ausgesprochen, sie bestand heftigst auf dem kurzen E; ich war anscheinend der erste, der den Duden befragte, und herausfand, dass beide Formen zulässig sind und sich die Gemüter umsonst erhitzt hatten.
> Wieso kann man ihr das nicht höflich zugestehen, wie es
> gewöhnlich Menschen mit guten Manieren machen? Die Frage die
> sich nun an die Psyche dieses Mannes stellt: Wieso tut er sich
> so schwer damit, wenn eine Frau ihm Paroli bietet?
Mag sein, ich bin zuweilen rechthaberisch, aber zwischen den Geschlechtern mache ich da keine Unterschiede. Ich bin, ehrlich gesagt, gewohnt, dass man an meinem Erscheinungsbild und Auftreten abliest, dass ich kein Chauvinist bin, darum achte ich nicht immer darauf, ob meine Aussagen gendermäßig gemainstreamt sind, I'm so sorry.
> Ganz zu
> schweigen von der Frage: Wenn sie den intimen Weg wählt und ein
> Thema einzig mit ihm besprechen will, weil es nur diese beiden
> Personen betrifft, wieso geht dann dieser Mann mit einem
> persönlichen Schreiben an die - wenn auch eingeschränkte -
> Öffentlichkeit und versucht die junge Dame bloßzustellen?
Na, ein Grund war zum Beispiel, dass Magritte27 mit ihren Beleidigungen den Falschen traf. Ich hatte "Das ist nicht wahr. Klaus grüßt" geschrieben, und das stimmte sogar, und fand dann in meinem Postfach eine Mail, die mich als selbstgerecht und was weiß ich nicht was beschimpfte.
Außerdem hätte Magritte, hätte ich ihr persönlich geantwortet statt hier im Forum, meine E-Mail-Adresse erfahren, und das lag zu dem Zeitpunkt nicht in meinem Interesse.
> Derartige psychologische Hintergründe sollten allerdings wohl
> besser in einem anderen Forum als diesem besprochen werden.
> Meine Empfehlung an Klaus - und diese bitte nicht von vornherein
> ablehnen, weil sie von einer Frau kommt: psychologieforum.de
> Herzlichst
> eine nicht-allwissende
> Agnes
Ist das ironisch gemeint oder hast du nur meine Ironie nicht verstanden? Ich weiß, dass ich nichts weiß, schon klar, ich mag Sokrates auch.
Alle erdenklichen Grüße
Klaus