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Für mich sind Schriftsteller deutlich größere Sprachauthoritäten als Grammatiken. Grammatiken sind sekundär. Die Sprachverwender sind primär. Grammatiken bilden nur ab – oder schauen dem Volk aufs Maul. Gegen etwas, das mindestens über vier Jahrzehnte bis heute von vielen großen Schriftstellern geschrieben wird, kann sich keine Grammatik wenden, ohne sich nicht damit selbst zu disqualifizieren. (Dass das irgendeine Grammatik in diesem Fall tut, müsstest du im Übrigen auch erstmal belegen; siehe meinen anderen Beitrag von 19:48 Uhr.)
Und es geht hier auch nicht einmal um besonders poetische Sprache. Das ist ein Satz, den nicht nur Goethe und Heine verwenden, sondern Erna vom Imbiss ganz genauso. Das ist ein stinknormaler Satz, gegen den man beim schlechtesten Willen nichts einwenden kann.