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Es geht mir nur um rein theoretische Überlegungen. Es ist so, dass in "ich möchte ein Eis" das "möchte" natürlich ein Vollverb ist. Nur das Kuriose daran ist, dass es zu "möchte" keinen im Duden aufgeführten Infinitiv gibt, weil der Infinitiv zum Vollverb "möchte" ja "mögen" lautet. Das liegt halt daran, dass "möchte" Konjunktiv II von "mögen" ist. Zum Beispiel könnte man sagen: "Du hast nichts zu möchten". Das hat bestimmt schon mal jemand gesagt. Und das wäre natürlich falsch, weil es den Infinitiv "möchten" offiziell gar nicht gibt. Jedenfalls empfinde ich es so, dass es den Infinitiv "möchten" mittlerweile eigentlich geben müsste. Die Vollverben davon sind dann einfach "ich möchte, du möchtest, usw.". DIE gibt es ja schon.

> Im Gegensatz zu dir bin ich auf das eingegangen, was ich gelesen
> hatte. Wenn du alles so isoliert siehst, ist eine Diskussion
> nicht sehr zielführend.

> Übrigens ist deine Frage viel zu unklar formuliert, um sie
> beantworten zu können. Du hast weder gesagt, ob der von dir
> "erfundene" Infinitiv ein Vollverb oder ein Hilfsverb
> darstellen soll, noch hast du gesagt, was er dann genau bedeuten
> soll. Und: Wo und wie soll er eigentlich verwendet werden
> (Beispiele)?

> Ich sehe auch nicht, inwiefern ein (angeblich) verblasster
> Zusammenhang ein Argument für ein neue Wortschöpfung hergibt. Es
> gibt 9999 Fälle, in denen gleichlautende Wörter grammatisch
> mehrdeutig sind, ohne dass eine der Formen verblasst ist.