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> das würde nichts an der
> Das ist bei allen,
> die mit so etwas arbeiten, so tief im
> Gefühl verankert, dass ich da keine
> solchen Probleme sehe, wie du sie mit
> dem Luftfahrtbeispiel angedeutet hast.
>
Genau das verstehe ich auch so, wollte gerade schon darauf hinweisen, das das im Gespür - bei Links- wie Rechtshändern ;) schon instinktiv bestimmte Automatismen hervorruft - welche aber einschläfernd wirken können. Dein Beispiel veranschaulicht das gut:
> Gestern fuhr ich mit einem ICE,
> da sagte eine Anzeige "Ausstieg
> rechts". ABER man kann bei stehendem
> Zug und/oder im Gedränge und/oder im
> Dunkeln nicht immer sehen, welches die
> Fahrtrichtung ist. Da hätte zusätzlich
> zum Text ein Pfeil sein müssen. :-(
>
Wenn unvorhergesehene oder beschleunigte Situationen eintreten, ist oft der etwas unpräzisere -schon unbewußt vollzogene oft, weil in Fleisch und Blut übergegangene - Denk- und Handlungsvorgang, der sich auf den “normalen Trott“ verlässt der schlechtere Ratgeber: dann muss - oft noch schnell je nach Situation - überlegt und entschieden werden.
Und da greift das Luftfahrtbeispiel.
Zum Beispiel. Wenn Du in einer Dir und deinen Anlagen gebauten Welt vieles selbstverständlich erledigst, wird einem anders Denkenden - aus Gewohnheit oder Veranlagung - einiges beschwerlicher bzw. bewusster ins Handeln gelegt. Das kann manchmal ein sehr gutes Training sein, für überraschende Situationen etwa: dann ist ja eher das Ungewöhnliche - eine Messlatte weiter - das normalerweise zu erreichende Level.
Dadurch fallen auch solche kleinen Fehler, also unpräzise Angaben oder Verhaltensweisen, oder Denkmuster, einem so Trainierten evtl. eher auf.
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