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Website-Links

An dieser Stelle sammeln wir interessante Links zu Websites, die sich thematisch rund um die deutsche Sprache drehen. Viel Spaß beim Surfen!

Die Wortwarte

wortwarte.pngÄhnlich wie eine Wetterwarte die Entwicklung des Wetters beobachtet und darüber berichtet, ist die Wortwarte, ein Projekt, das an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften betrieben wird, »auf der Suche nach den Neuwörtern von morgen«. Hierzu werden fast tagtäglich Online-Magazine wie Die Zeit oder Der Spiegel ausgewertet, um genuine Neologismen, also Wortneuschöpfungen, zu lexikalisieren. Die neuen Wörter sind auch als RSS-Feed verfügbar und können darüber hinaus auf der Facebook-Seite von korrekturen.de nachverfolgt werden.

http://www.wortwarte.de

Julian von Heyl am 28.08.10 | Kommentare (0) | Permalink

Anglizismen und Übersetzungsfallen

uebersetzungsfallen.jpgWas ist ein »orthographischer Anglizismus«? Stefan Winterstein bezeichnet so falsche Schreibweisen, die sich eher an die englische Entsprechung des deutschen Wortes anlehnen, also die gerade im Internet sehr verbreitete »Gallerie« (von gallery; richtig: Galerie) oder das »authorisieren« (von authorize; richtig: autorisieren). Doch in erster Linie umfasst Wintersteins Gruselkabinett und dankenswerte alphabetische Zusammentragung Übersetzungsfehler, die daraus entstehen, dass der englische Begriff zu wörtlich ins Deutsche transferiert wird: So ist eben eine agency keine Agentur, sondern ein Amt, und ein gymnasium kein Gymnasium, sondern eine Turnhalle. Unter »Stilblüten« findet man dann die schönsten Falschanwendungen in der Praxis.

http://www.uebersetzungsfallen.de

Julian von Heyl am 31.10.09 | Kommentare (1) | Permalink

Das Kölsch-Wörterbuch

koelsch.jpg

Das kölsche Grundgesetz sollte bekannt sein, zumindest die ersten drei Paragrafen: §1 Et es wie et es, §2 Et kütt wie et kütt, §3 Et hätt noch immer jot jejange. Was man für Nicht-Kölner etwa übersetzen müsste mit: Sieh den Tatsachen ins Auge, habe keine Angst vor der Zukunft und lerne aus der Vergangenheit.

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Julian von Heyl am 14.10.09 | Kommentare (0) | Permalink

Rat für deutsche Rechtschreibung

rechtschreibrat.jpgAls zwischenstaatlichem Gremium kommt dem Rat für deutsche Rechtschreibung die Aufgabe zu, »die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum zu bewahren und die Rechtschreibung auf der Grundlage des orthografischen Regelwerks im unerlässlichen Umfang weiterzuentwickeln«. Zuletzt ist dies im August 2006 geschehen, doch das damals verabschiedete Regelwerk ist nur als vorläufiges Ergebnis zu betrachten. Die Website gibt Auskunft über die Aktivitäten des Rats, ferner kann man hier das amtliche Regelwerk, bestehend aus Regeln und Wörterverzeichnis, herunterladen.

http://rechtschreibrat.ids-mannheim.de

Julian von Heyl am 11.10.09 | Kommentare (0) | Permalink

Wortschätze der Uni Graz

wehrhafte_wortschaetze.gifGanz gleich, ob wir etwas an- oder ausfechten, schweres Geschütz auffahren oder mit fliegenden Fahnen untergehen: Unsere Alltagssprache ist durchsetzt mit martialischen Ausdrücken. Wehrhafte Wortschätze nennt sich denn auch ein Teilprojekt des Projekts »Deutsche Wortschätze« des Instituts für Germanistik an der KFU Graz, welches Redewendungen wie »im Kreuzfeuer stehen« aufs Korn, Verzeihung, unter die Lupe nimmt. Darüber hinaus hat das Institut religiöse, sportive, musikalische und nahrhafte Wortschätze gesammelt und so eine schöne Katalogisierung der deutschen Sprache unter Gesichtspunkten der Metaphorik geschaffen.

http://wortschaetze.uni-graz.at

Julian von Heyl am 03.09.09 | Kommentare (0) | Permalink

Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz

kruenitz.jpg"Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft" – so lautet der Titel einer der umfangreichsten Enzyklopädien des deutschen Sprachraums, begründet von J. G. Krünitz und erschienen 1773 bis 1858 in sage und schreibe 242 Bänden. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist es zu verdanken, dass das umfangreiche Komplettwerk an der Universitätsbibliothek Trier in XML/SGML digitalisiert wird, wobei schon die bereits online gebrachten Bände mit ihren äußerst ausführlichen Worterklärungen ein bewegtes Sittengemälde ihrer Zeit abgeben. Seit Ende 2004 stehen außerdem alle 10.000 Abbildungen des Werks online zur Verfügung.

http://www.kruenitz.uni-trier.de

Julian von Heyl am 24.08.09 | Kommentare (1) | Permalink

Freut euch des Labenz!

labenz.gifDas "Labenz" ist nach Douglas Adams definiert als ein allgemein bekannter Gegenstand oder eine vertraute Erfahrung, für den oder die bisher noch keine Bezeichnung existiert – was böte sich mehr an, als all die Städte-, Dorf- und sonstigen Ortschaftsnamen, die sonst nur nutzlos auf Schildern herumhängen, endlich einer sinnvollen Beschäftigung zuzuführen und sie als neue Bezeichnungen dafür zu verwenden.

Beispielsweise ist das "Meinersfehn" das seltsame Gefühl, das einen von Zeit zu Zeit überkommt, bei dem es einem unbegreiflich erscheint, dass man selbst ausgerechnet man selbst ist, während das Verb "leverkusen" heißt, bei allem nur Zweiter zu sein. Ein tolles Lexikon, bei dem man nie Gefahr läuft, zu leschen (= mit den Augen über Buchstaben gleiten, ohne zu merken, dass man seit einer ganzen Seite an etwas völlig anderes denkt).

http://labenz.texttheater.de

Julian von Heyl am 23.08.09 | Kommentare (0) | Permalink

canoo.net: Deutsche Wörterbücher und Grammatik

canoo.jpgEs soll ja Leute geben, die ein Wort einfach in einer Suchmaschine eingeben, wenn sie nicht genau wissen, wie es geschrieben wird. Sinnvoller ist da eine Recherche bei canoo.net. Die schlanke Suchmaske hat es in sich: Der Suchbegriff wird nicht nur mit einem 250.000 Begriffe umfassenden Wörterbuch nach neuer und alter Rechtschreibung abgeglichen, sondern es sind auch Recherchen zu Flexion, Wortbildung und Morphologie integriert. Mit LEO kann man hier schließlich auch auf ein deutsch-englisches Dictionary zurückgreifen. Eine klasse Hilfe nicht nur für Sprachprofis.

http://www.canoo.net

Julian von Heyl am 22.08.09 | Kommentare (2) | Permalink

Lexikon der bedrohten Wörter

lexikon_bedrohte_woerter.jpgDas "Lexikon der bedrohten Wörter" ist ein ambitioniertes Projekt von Bodo Mrozek, Online-Sammlung und mittlerweile zweibändiges Buch in einem. Ziel ist es, vom Aussterben bedrohte Wörter in einer roten Liste zu sammeln und so vor dem Vergessen zu bewahren. Das können alte Modewörter sein, die sich inzwischen überlebt haben, zum Beispiel "dufte" oder "knorke". Oder Wörter, die in Vergessenheit zu geraten drohen, weil die Dinge, die sie bezeichnen, aussterben, z. B. "Wählscheibe". Neben einer "roten Liste" bietet die Website eine schöne Auswahl aus den Buch-Definitionen.

http://www.bedrohte-woerter.de

Julian von Heyl am 21.08.09 | Kommentare (1) | Permalink

Christian Stang – Fachbuchautor

duden_logo.jpgDer Fachbuchautor Christian Stang, der sich etwa seit seinem 15. Lebensjahr mit der deutschen Sprache befasst, stellt auf seiner Homepage eine Reihe seiner Veröffentlichungen vor, die unter anderem bei den Verlagen Duden und Langenscheidt erschienen sind. Zeitungsberichte, in denen zur sprachbezogenen Tätigkeit von Christian Stang Stellung bezogen wird, sind auf der elegant gestalteten Website ebenfalls online zugänglich.

http://www.christian-stang.de

Julian von Heyl am 20.08.09 | Kommentare (2) | Permalink

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