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> Den Denkfehler begeht Belles Lettres: [...]

Herr Scholten begeht schon Fehler: Er distanziert sich z.B. anfangs von der Nützlichkeit der Fremdsprachen zur Beantwortung grammatikalischer Fragen, zieht aber später dennoch eine Fremdsprache zum Vergleich. Das ist aber nicht so schlimm, weil das sein Kernargument nicht betrifft; ferner macht jeder mal irgendwo irgendwelche Fehler. Wirklich interessieren würde mich die Aussage, ob Herr Scholten speziell bei der Unsinnigkeit von „zu/auf Deutsch“ (mit großem „D“) richtig liegt.

> Im Deutschen folgt bei rein synchroner Betrachtung einer
> Präposition immer ein nomen substantivum oder ein
> Pronomen, nie ein nomen adiectivum als Kopf einer
> Phrase, wenn man von Verben mit Präpositionen (etwa: halten
> für + Adjektiv) einmal absieht.

Es ist mir nicht klar, was zu unter "synchron" (also gleichzeitig) verstehst, aber hier ein Gegenbeispiel: „Bis später!” Adverbien dürfen also schon nach Präpositionen stehen. Was ich allerdings nicht finde, ist irgendein Pendant zu „auf gut {d|D}eutsch“ in uns sonst bekannter Sprache.