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mitnehmen

Synonyme

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(jemanden) mitnehmen Anmerkung
Bsp.: Ich hab die beiden im Park getroffen und sie dann mitgenommen zum Schlittschuhlaufen.
(Hauptform)
· einsammeln Anmerkung
Bsp.: Die Jungs feierten in verschiedenen Kneipen der Altstadt und waren ziemlich ausgelassen. Ich hab sie dann alle eingesammelt und ins Hotel gefahren und gleich weiter zum Flughafen, zum Schlafen war keine Zeit.
(fig.) · auflesen Anmerkung
Bsp.: Sie wurde von Freunden am Bahnhof aufgelesen und nach Hause gebracht.
(ugs., fig.)

stehlen (Hauptform) · (sich) an fremden Sachen vergreifen · das Bezahlen vergessen (ironisch) · entwenden · ergaunern · (sich) vergreifen (an) Anmerkung
Bsp.: "Personen, die sich am gesellschaftlich sozialistischen Eigentum vergreifen, sind Feinde des Volkes (Art. 131 der sowjetischen Verfassung)." (Th. Eschenburg, Staat und Gesellschaft in Deutschland)
· (sich) widerrechtlich aneignen · (sich) bedienen (ugs., verhüllend, ironisch) · (sich) einfach (weg)nehmen (ohne zu bezahlen) (ugs.) · klauen (ugs.) · (sich etwas) klemmen (ugs.) · lange Finger machen (ugs.) · mausen (verharmlosend) (ugs.) · mitgehen lassen (ugs.) · (einfach) mitnehmen Anmerkung
Bsp.: Das Fahrrad stand halt da und da hab ich es einfach mitgenommen.
(ugs.) · mopsen (verharmlosend) (ugs.) · (sich) (einfach) nehmen Anmerkung
Bsp.: Sie hat sich die Flasche einfach aus dem Regal genommen und ist ganz selbstverständlich aus dem Laden herausspaziert.
(ugs.) · (etwas) organisieren Anmerkung
Bsp.: Wir müssen noch einen Wagen organisieren, am besten einen BMW in unauffälliger Farbe. Winfried, du kennst dich da doch aus, oder?
(ugs., verhüllend) · schnipfen (ugs., österr., bairisch) · stibitzen (verharmlosend) Anmerkung
bei geringwertigen Dingen: Warst du an den Plätzchen und hast davon stibitzt? - oder für ein unerlaubtes 'Ausleihen': "Der Vierjährige hatte den Wohnungsschlüssel stibitzt und ... gut zwei Kilometer hinter sich gebracht." (rp-online.de 01.04.2007)
(ugs.) · vergessen zu bezahlen (ugs., ironisch, variabel)

abnehmen · abräumen · (sich) aneignen · entreißen · entwenden · entziehen · fortnehmen · herunternehmen · mitnehmen · wegnehmen · abjagen (ugs.) · abknapsen (ugs.) · abknöpfen (ugs.) · abluchsen (ugs.) · abringen (ugs.) · abzwacken (ugs.) · das Wasser abgraben (ugs.) · wegschnappen (ugs.) · deprivieren (geh., lat.)

absahnen · einstreichen · geschenkt bekommen · nicht Nein sagen · abstauben Anmerkung
Bsp.: Sag mal, der Vater hatte doch früher einen alten Brockhaus von 1882 - weißt du, wer von den Kindern den abgestaubt hat?
(ugs.) · einsacken (ugs.) · (sich etwas) einstecken (ugs.) · mitnehmen (ugs.)

ergreifen (Gelegenheit, Chance) (Hauptform) nutzen (Chance, Gelegenheit) (Hauptform) zuschlagen Anmerkung
populär vor allem bei sogenannten Schnäppchen im Handel: Wochenlang war ich immer wieder um den Wagen bei meinem Händler um die Ecke herumgeschlichen. Eines Tages machte er mir ein besonders günstiges Angebot, da hab ich zugeschlagen.
(ugs., Hauptform)
· beim Schopf(e) ergreifen (fig.) [☯ Gegensatz: (sich etwas) entgehen lassen] · (die) Gunst der Stunde nutzen · (etwas) mitnehmen · nicht links liegen lassen (fig.) · nicht verstreichen lassen · wahrnehmen (Termin, Vorteil, Chance) · zugreifen · beim Schopf(e) packen (Gelegenheit, Chance) (ugs., fig.) · ausüben (Option, Stimmrecht, Vorkaufsrecht) (fachspr., kaufmännisch, juristisch)

abführen Anmerkung
Bsp.: Der Mann wurde in Handschellen abgeführt.
· in Haft nehmen · wegbringen · abholen (ugs.) · mit auf die Wache nehmen (ugs.) · mit zur Wache nehmen (ugs.) · mitnehmen Anmerkung
Bsp.: Die Polizei hatte die beiden erst mal mitgenommen; kurze Zeit später wurden sie wieder freigelassen.
(ugs.) · sistieren (fachspr.) · (jemanden) verbringen Anmerkung
= 'von Amts wegen für bestimmte Zwecke an einen Ort führen'; Bsp.: Die Frau wurde zur Feststellung der Identität zur Polizeidienststelle verbracht.
(fachspr., Amtsdeutsch)

(jemanden) aufwühlen · aus dem (seelischen) Gleichgewicht bringen · aus der Ruhe bringen · (jemanden) belasten · (eine) Belastung darstellen (für) · (sehr) betroffen machen · erschüttern · (jemandem) zu schaffen machen · (jemandem) zusetzen · (jemandem) an die Nieren gehen (ugs., fig.) · an etwas zu knacken haben (ugs.) · (jemandem) aufs Gemüt schlagen (ugs.) · kein Teflon-Typ sein (ugs., fig., variabel) · (jemanden) mitnehmen (ugs.) · (jemandem) nicht in den Kleidern hängenbleiben Anmerkung
Bsp.: Wenn man einer von wenigen Überlebenden bei einem Bahnunglück war, dann bleibt einem diese Erfahrung nicht in den Kleidern hängen.
(ugs., fig.) · (jemanden) nicht kaltlassen (ugs.) · nicht spurlos vorbeigehen (an jemandem) (ugs., fig.) · (jemandem) unter die Haut gehen (ugs., fig.) [☯ Gegensatz: (an jemandem) abprallen]

(vorübergehend) abziehen (von einer Aufgabe) Anmerkung
Bsp.: Eure drei Azubis müssen für morgen aus der Küche abgezogen werden, die werden beim Umzugskartons-Schleppen gebraucht.
(Hauptform)
· entführen Anmerkung
Bsp.: Entschuldigung, meine Damen und Herren, ich muss Ihren Referenten mal kurz entführen, wir haben da ein Problem in der Technik; der Herr Müller hier wird sich in der Zwischenzeit um Sie kümmern.
(fig.) · mitnehmen Anmerkung
Bsp.: Tja, die Erika muss ich jetzt mal mitnehmen, sie soll den Raum herrichten für die Versammlung, und ihr müsst jetzt die nächsten zwei Stunden mal ohne sie klarkommen.
(ugs.)

(die Leute) abholen, wo sie stehen · (auf jemanden) eingehen · (die Leute) mitnehmen Anmerkung
Bsp.: "Was soll man tun mit Experten, die nicht einer Meinung sind? Mit Impfstofffirmen, die nicht liefern wie erhofft? Mit Bürgern, die man erst noch 'mitnehmen' muss?" (SZ 31.01.2021)
· nicht überfordern

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