Nachgefragt
Auch die Fachliteratur hilft nicht mehr weiter? Wir haben nachgefragt und kompetente Antwort erhalten: Die Dudenredaktion klärt für uns grammatische und orthografische Zweifelsfälle der deutschen Sprache. Unser Tipp: Schnelle Telefonauskunft erhalten Sie bei der Duden-Sprachberatung.
irrewerden vs. irre werden
Die Änderungen der Rechtschreibreform brachten neben den vieldiskutierten Getrenntschreibungen auch einige nunmehr zusammenzuschreibende Verbverbindungen, so auch »irrewerden«. Über die Abgrenzung zwischen übertragener und konkreter Bedeutung scheinen sich die Wörterbücher allerdings nicht so ganz einig zu sein.
Julian von Heyl am 27.11.13 | Kommentare (3) | Permalink
Jahrhunderte alt oder jahrhundertealt?
Ist etwas Jahrhunderte alt oder jahrhundertealt? Hier ist die Zusammenschreibung üblich, wenn keine nähere Bestimmung vorhanden ist. Aber muss man in solchen Fällen zusammen- und kleinschreiben, oder sind beide Möglichkeiten richtig?
Julian von Heyl am 23.10.13 | Kommentare (0) | Permalink
blondfärben und blondgefärbt
Viele getrennt geschriebene Verbverbindungen können im Partizip II zusammengeschrieben werden, wenn dieses als Adjektiv verwendet wird: das selbst gebackene / selbstgebackene Brot; aber nur: Ich habe das Brot selbst gebacken. Anders sieht es aus, wenn die Verbverbindung bereits im Infinitiv wahlweise zusammengeschrieben werden kann. Im Falle von »Sie hat ihr Haar blond gefärbt / blondgefärbt« richtet sich die Schreibweise danach, ob man »blond färben« oder »blondfärben« zugrunde legt.
Julian von Heyl am 09.09.13 | Kommentare (3) | Permalink
nichtsdestoweniger, nichtsdestotrotz
Während die Adverbien »nichtsdestoweniger« und »nichtsdestominder« als standardsprachlich gelten, wird »nichtsdestotrotz« auch heute noch als umgangssprachliche Mischbildung aus »nichtsdestoweniger« und »trotzdem« angesehen. Aber wie begründet sich eigentlich die Zusammenschreibung in diesen Fällen?
Julian von Heyl am 23.08.13 | Kommentare (0) | Permalink
sich auf etwas fokussieren
Fokussiert man etwas oder fokussiert man sich auf etwas? Kann man sich denn überhaupt selbst fokussieren? Wir bringen Licht in die Anwendung des Ausdrucks »fokussieren«.
Julian von Heyl am 21.06.13 | Kommentare (3) | Permalink
Publika als Plural von Publikum?
Neben Substantiven wie »Ferien« oder »Leute«, die nur im Plural vorkommen, gibt es im Deutschen auch solche ohne Pluralform: »Ruhe« oder »Überfluss«. Auch das »Publikum« scheint es in der Mehrzahl nicht zu geben – oder doch?
Julian von Heyl am 15.05.13 | Kommentare (8) | Permalink
sich Beispiele[n] bedienen
Einige Verben werden mit Genitivobjekt verbunden: »sich eines Beispiels bedienen«, »der Opfer gedenken«. Speziell im Plural kann es dabei durchaus tückisch werden, wenn weder Artikel noch Attribut vorhanden sind …
Julian von Heyl am 25.04.13 | Kommentare (0) | Permalink
aphrodisierend vs. aphrodisisch
Sucht man im Duden nach dem passenden Adjektiv zu Aphrodisiakum, wird man nur begrenzt fündig: Verzeichnet ist nur »aphrodisisch«, während man das ungleich häufiger vorkommende »aphrodisierend« vergeblich sucht. Wir fragten beim Duden nach, was es damit auf sich hat.
Julian von Heyl am 04.04.13 | Kommentare (1) | Permalink
gelikt, geliket oder geliked?
Speziell aus der Facebook-Welt verbreitet sich der Anglizismus »liken« auch im deutschen Netzjargon, wobei das Wort im engeren Sinn auf die »Gefällt mir«-Funktion der Plattform bezogen wird, im weiteren Sinn die Bedeutung »gut finden« hat.
Julian von Heyl am 25.01.13 | Kommentare (15) | Permalink
Koautor versus Coautor
Ko… hat die Bedeutung »zusammen; mit« und steht als Vorsilbe vor Begriffen wie Koautor. Aber kann man nicht genauso gut Coautor schreiben?
Julian von Heyl am 16.11.12 | Kommentare (2) | Permalink
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